Was tun, wenn es Kritik hagelt?

Hallo liebe Leser und Freunde des Feedbacks! In diesem Artikel geht um die Kritik, sei diese konstruktiv oder nicht. Ich werde seit neulich auch oft kritisiert, insbesondere wenn ich ein neues Projekt an den Mann bringen will.



Erstens sind meine Kritiker Geldverdiener im Internet und haben  nur das im Vordergrund und zweitens muss man sich nicht jede Kritik gefallen lassen. Wenn man im Internet Geld verdienen will oder es tut, bleibt die Zeit für die Freizeit im WWW kaum. Man lebt vll. sogar von den Interneteinnahmen. Da ist es für mich verständlich, dass man nur einen finanziellen Aspekt in jedem Projekt sieht.

 

Mir geht es anders und ich muss im Netz kein Geld verdienen, tue ich zwar ein wenig, aber darum geht es mir nicht. Mir geht es um den Spass am Internet und vor allem am Blogging, dem Austausch mit anderen BloggerInnen und der gegenseitigen Vernetzung unter den Bloggern. Das sind klar und deutlich meine Ziele, die ich nicht aus den Augen lasse und lassen möchte. Ich bin schon ein wenig Internet-Junkie, sehe es aber nicht so eng und wenn es einem Spass macht, wenn man mit den Blogs und eigenen Projekten etliche Stunden am Tag verbringen kann, dann ist ja alles im grünen Bereich.

Meine Kritiker hinterfragen den Sinn meiner Projekte, da sie es eh aus einem finanz-technischen Hintergrund sehen und wissen nicht, worum es mir wirklich geht und ich versuche es immer wieder zu erklären, bis es dann auch genug ist. 

Ich habe in den letzten Monaten OpenSource CMS und Foren sowie ein paar Shops getestet und musste dafür neue Projekte aufsetzen, die ich aber keinesfalls löschen will, denn sie von mir weiterhin benutzt und gebraucht werden. Was wäre man für ein Tester, wenn man nicht mal ein CMS im Realbetrieb zu zeigen hätte. Ich finde, dass ist besser für die Interessenten und man kann sich dann mit einem Live-Betrieb eines CMS, eines Shops oder eines Forums bestens präsentieren. So sehe ich es nämlich und nicht anders.

Wenn zu viel Kritik kommt, kann man es sich anhören, eigene Meinung dazu kundtun und wie man dann weiter verfährt, hängt von einem selbst ab. Man muss nicht die eigene Strategie umdenken oder gar völlig auf den Kopf stellen, nur weil man keinen geld-verdienenden Hintergrund bei den eigenen Projekten hat und es eher mit Freude an der Sache betreibt und verwaltet. So geht es mir persönlich. Ich habe einen Plan für Internet, indem ich meine Blogs betreibe, CMS, Foren und Shops teste, darüber dann berichte, mich austausche, weitere Erfahrungen sammele und ich erwarte nicht, dass mir jemand etwas zurückgibt. 

Es wird weiter gemacht, weil es die Freizeit der eigenen Person ist und man sich mit dieser Materie sehr gerne beschäftigt. Auch wenn es nur für die Suchmaschinen geschriebene Artikel sind, reicht einem schon aus, um weiter zu machen. Vll. kann man da Einnahmen aus Google Adsense erzielen, wenn ein Blog gut besucht wird. Wenn es jedoch zum Feedback kommt, welches Gold wert ist, dann freut man sich als Blog-Webmaster umso mehr. Feedback gibt es auf vielen Blogs kaum und auf meinen Blogs gibt es nur auf einem vermehrt Feedback, da ich dort bereits eine Stammleserschaft und Stammkommentierer habe. Alle anderen Blogs und Foren müssen noch wachsen und mehr Besuchertraffic haben, damit dann dort kommentiert wird oder es zum Feedback seitens der Leser und Besucher kommt.

Zurück zu Kritik: Wenn diese konstruktiv ist, kann man es sich mal ansehen und ich schätze auch die Meinung meiner Leser und Kommentierer. Allerdings wenn die Meinungen völlig aneinander vorbei gehen, muss man schauen, welche Entscheidung man dann trifft. Man muss nichts umkrempeln, nur um dem Kommentierer des Blogs zu gefallen. Schliesslich muss man mit dem eigenen Projekt selbst zufrieden sein. Man kann etwas in Richtung mehr Nutzerfreundlichkeit machen, aber alles gravierend umgraben und neu erfinden, mache ich sehr sehr ungerne, denn ich habe mich schon festgelegt, was ich mache und womit ich mich im Internet befasse. 

Da gibt es nichts mehr umzugraben und neulich kamen lediglich neue Projekte dazu, weil ich gerne OpenSource teste und liebe diese Aufgabe, ein neues Projekt auf einem völlig neuen CMS aufzusetzen, mich damit bis an die Puppen zu befassen. So sammelt man wertvolle Erfahrungen und kann dann davon auf den eigenen Blogs aus erster Hand berichten. Was besseres kann man es sich gar nicht vorstellen.

Wenn jemand auch das kritisiert, dann interessiert es mich nicht mehr, denn das Internet dient mir in erster Linie für den Spass an den Projekten, die ich verwalte und so wird es auch bleiben. Habt also Spass im Internet und mit euren Projekten und lasst euch nicht alles gefallen :).

by Alexander Liebrecht
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3 Kommentare

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tom
admin
9. Juni 2014 um 13:41 ×

Hallo Alex,

ich gebe Dir absolut Recht, man muß nicht jede Kritik annehmen. Denn dann würde man ja nur noch versuchen, es allen anderen Recht zu machen, was aber ein aussichtloses Unterfangen wäre.

Daher, konstruktive Kritik bekomme ich auch gerne. Ob ich diese dann annehme oder einfach nur zur Kenntnis nehme, hängt bei mir vom einzelnen Fall ab.

Ich selber habe ja bei Dir auch schon "kritisch" nachgefragt, ob Du dich mit Deinen vielen Projekten nicht verzettelst. Aber Du hast das erklärt, warum Du das machst, und das ist doch dann zu akzeptieren. Und ich lese, auch da gebe ich Dir recht, lieber den x-ten mit Herzblut geschriebenen Beitrag als einen SEO-optimierten KeyWord-Artikel, welches zwar Google erfreut aber kaum lesbar ist.

Daher, mach Dein Ding. Mit Kritik muß man immer rechnen, wenn man sich in der Öffentlichkeit des Internets bewegt.

LG Thomas

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Alex L
admin
9. Juni 2014 um 19:17 ×

Hi Claudia,
ja, das kann durchaus einem passieren, dass man sich verzettelt und ich versuche, dies zu vermeiden, habe noch den gesamten Überblick über meine Projekte und Blogs.

Konstruktive Kritik ist gerne gesehen, aber alles andere wird eh nicht akzeptiert. Und das ist gut, dass sich die Webuser unterschiedlich für bestimmte Sachen interessieren und so kann man verschiedene Zielgruppen bedienen, finde ich.

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9. Juni 2014 um 19:19 ×

Hi Thomas,
ich nahm dir deine Kritik nicht übel und so war mir auch selbst bewusst, dass ich wirklich viele Projekte betreibe :-).

Mit konstruktiver Kritik kann ich schon umgehen, solange es einen nicht zu sehr zu nerven beginnt. Aber das ist eher selten und das hält sich bei mir in Grenzen.

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